Samos ist eine besonders Wasserreiche, grüne und vielgestaltige Insel. Sie steigt als mächtiges Gebirge aus der
Ägäis auf, dessen höchster Gipfel, der Kerkis, Meeresspiegel 1433m überragt. Das in seinem oberen Bereichen nahezu völlig nackte Felsmassiv
des Kerkis beherrscht den ganzen Inselwesten. Im Inselzentrum schliesst sich daran der bis zu seinen höchsten Gipfeln dicht bewaldeten Berges des
Ambelos an.
Bei Possidonio im Südosten trennt sie nur ein 1100m breite Meerenge vom türkischen Kap Mykale.
So vielfältig wie das Inselinnere sind auch die samiotischen Küsten. Kilometerlange, fast gerade
Strände im flachem Hinterland gibt es nur im Südosten zwischen Ireon und Mykali sowie im
Südwesten zwischen Votsalakia und Balos. Sie bestehen überwiegend aus Kieseln und Kieselsteinen.
Nur zwei Strände an der Südküste werden aus feinem Sand gebildet. Sie tragen beide den gleichen
Namen: Psili Ammos. Der eine liegt östlich von Pythagorio, der andere westlich von Votsalakia.
Mit einer Fläche von 476 Quadratkilometer und etwa 31 tausend Einwohnern ist Samos die acht grösste der 100 ständig
bewohnten griechischen Inseln.
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