Wie in einem Schaukelstuhl, schaukelt das Boot gleichmäßig über die Wellen und der Wind bläst
einem eine Meeresbriese um die Nase. Das ist Erholung pur.
Am Mittwochmorgen sind wir um halb 10 vorm Hotel von einem Bus abgeholt worden. Nachdem wir dann einige Mitreisende
von anderen Hotels, des 1 2 Fly Reiseveranstalters mitgenommen haben, gingen wir alle auf das Boot. Aufgrund des
hohen Preises des Veranstalters, war das Piratenschiff nicht ganz belegt. Deshalb konnten wir uns auch ohne große
Mühe einen Platz am Oberdeck auf den Liegematten aussuchen. Mit circa 20 anderen Schiffen fuhren wir gemeinsam
an der Küste entlang. Man genoß die Bootsfahrt mit türkischer Popmusik. Dreimal machten wir Halt
an verschiedenen Badebuchten, wobei es zur Mittagszeit etwas zu Beisen gab. Knusprig frittiertem Fisch dazu Reis und Kartoffeln mit
vielen frischen Salaten.
An den Buchten boten Einheimische die Möglichkeit zum Jetski oder Bananabootfahren an. Auch fliegende
Eishändler boten Eis zu sündhaft teurem Preis an. 3€ ein Eis!
Nach etwa 40 Kilometern machte der Kapitän eine Wende, fuhr zwischen drei Inseln durch und wir schipperten wieder
zum Hafen nach Kemer zurück. Und das im Konvoi mit den anderen Schiffen die aber immer in großem Abstand
waren. So gegen 16 Uhr waren wir wieder im Hafen. Ich bin jedesmal von einer solchen Schiffsreise fasziniert.
Die Schiffsreisen, Blau Fahrt, Piratenfahrt oder wie sie auch immer heißen, werden in Kemer zu unterschiedlichen
Preisen angeboten, man sollte sich vorher erkundigen.
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